Gedicht: Warum ich den Frieden will

 

Walter Niedermayer                                                                                                                                            

Warum ich den Frieden will

 

Mein Bruder war mit dem Hitlerheer in Polen.

 

Am ersten Tag klopfte er noch an,

bevor er in ein Haus trat.

(Da lachten sie ihn aus.)

Am zweiten Tag trat er die Türen ein

Und stahl den Bauern das Vieh.

(Da wurde er gefeiert.)

Am dritten Tag

Zündete er das Dorf an.

(Da nannten sie ihn einen Helden.)

 

Wie war mein Bruder vor dem Krieg?

 

Leute, die ihn gut kannten, meinten,

dass er kein Bösewicht,

eher ein Schwächling war.

 

In friedlichen Zeiten

-sagten sie-

wäre er kein Mörder geworden.

 

 

 
Volker von Törne
 
BEIM LESEN DER ZEITUNG

Ich lese in der Zeitung, dass die Mörder
von Mord und Totschlag nichts gewusst.
Nur meine kleine Schwester nähte damals
ihren Puppen gelbe Flecke auf die Brust.
Zitat
 
Hauptsturmführer Frizsch:
Hier ist das Konzentrationslager Ausschwitz...Alle Anzeichen von Auflehnung oder Ungehorsam werde ich rücksichslos unterdrücken.Bei Widerstand gegen Vorgesetze und Fluchtversuch gibt es die Todesstrafe.Junge und Gesunde haben hier nicht länger als 3 Monate zu leben , Priester einen Monat , Juden 2 Wochen.
 
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